Grube Clara Rankachtal

 

Die Grube fördert mit Unterbrechungen seit 1726 und ist die letzte noch aktive von einst vielen Bergwerken im Schwarzwald

Die lange Abbauzeit resultiert aus riesigen Vorräten an Baryt und Fluorit. Anfangs wurde jedoch Erz aus hydrothermalen Gängen im Gneis und Buntsandstein abgebaut.

Anfangs war die Grube durch ihre optisch attraktiven Baryt-  und Fluoritgroßstufen bekannt.

Dann erlangte sie Berühmtheit, weil sie mit knapp 400 gefundenen Mineralien am mineralienreichsten im Schwarzwald ist. Es kommen sogar relativ seltene Mineralien  dort vor.

Für die Sammler ist sie interessant, weil auf den Aufbereitungshalden in Wolfach (Firma Sachtleben) gegen eine Gebühr gesucht werden darf. Früher durfte man im gesamten Gelände suchen, inzwischen gibt es eine extra ausgewiesene Halde für Sammler.

Die meisten Mineralien sind zwar nur im MM - Format zu finden, aber unter dem Mikroskop mitunter sehr attraktiv.

 


 

 Schmiedestollen bei Wittichen

 

In   Wittichen  wurde jahrhundertelang  Bergbau betrieben. Vor allem Silber und Kobalt waren interessant für den  Abbau. Wann dieser begann, ist nicht bekannt. Der älteste Nachweis stammt aus dem Jahr 1517.

Später konzentrierte man sich auf den Abbau von Kobalt zur Herstellung von Blaufarben. 

1736 stieß man im Sophiagang auf ertragreiche Silbervorkommen. Die Sophiagrube wurde deswegen zur bedeutendsten und ertragreichsten Grube im Kinzigtal.

1816 musste der Betrieb auf der Grube Sophia vorübergehend eingestellt werden. 

Nach dem Zweiten Weltkrieg stießen vor allem die Uranvorkommen auf Interesse

 

 


 

Erzengel Gabriel im Einbachtal

 

 Die Grube Erzengel Gabriel liegt im Einbachtal  im mittleren Schwarzwald.

Das Einbachtal zweigt von Hausach nach Norden ab. Im oberen Einbachtal liegt die Grube auf der rechten Straßenseite,  ca 100 oberhalb der Straße.

Der Abbau begann etwa  1750  auf Blei und Silber. Nach  1900 wurde Flußspat gefördert.

 

Oberhalb der Grube wurden beim Wegebau des Nussbühlweges Fluoritgänge aufgeschlossen, die Fluoritstufen, meist mit Limonit überwachsen, mit Pyromorphit und Baryt lieferten.

 


 

Grube  Silberbrünnle  im Haigerachtal bei Gengenbach

  

 Obwohl die Grube erst 1925 ins Bergfreie fiel, ist wenig über sie bekannt.

Auf Grund des Namens wurde wohl ursprünglich der Galenit wegen seines Silbergehaltes  abgebaut. Später dann anscheinend Chalkopyrit.

Bei den Sammlern wurde sie wegen ihres häufig auftretenden  Pseudomalachits bekannt,  der  in hübschen Stufen zu finden ist/war.

Allerdings ist die Grube auch reich an weiteren Sekundärmineralien ( ca 90 Mineralien )